Was Jugendreisen sicher macht

Empfehlungen des Reisenetz – dem Deutschen Fachverband für Jugendreisen

Wenn Kinder oder Jugendliche allein verreisen, machen sich viele Eltern Sorgen. Wie gut ist der Nachwuchs in dem Urlaub ohne Eltern betreut, und wie gewährleisten die Reiseveranstalter die Sicherheit – gerade in den heutigen Zeiten? Das Reisenetz, der Deutsche Fachverband für Jugendreisen zeigt auf, worauf es dabei ankommt.

Viele Pädagogen empfehlen kurze Reisen ohne die Eltern bereits ab einem Alter von acht Jahren. Und spätestens ab 13 Jahren träumen die Teens selbst vom Urlaub ohne Eltern – von Freiheit, Abenteuer und Partyspaß, gerne auch im Ausland. Doch die Väter und Mütter legen dagegen größten Wert auf ein absolut sicheres Reiseland und die 24-Stunden-Betreuung vor Ort. „Bei den Reisewünschen von Eltern und Kindern prallen oft Welten aufeinander“, weiß Klaus Eikmeier, Vorstandsvorsitzender im Reisenetz, dem Deutschen Verband für Jugendreisen. „Doch die professionellen Kinder- und Jugendreiseveranstalter, die unserem Verband angehören, legen höchste Maßstäbe an ihre Reiseangebote – dazu gehört auch ein umfassendes Sicherheitsverständnis, das Eltern, Kindern und Jugendlichen gleichermaßen nützt.“

Dieses Sicherheitsverständnis beginnt bereits bei der Gestaltung der touristischen Infrastruktur: Qualifizierte Kinder- und Jugendreiseveranstalter pflegen langjährige Kontakte zu ihren Leistungsträgern – den Unterkunftsbetreibern, den Bus-, Fähr- und Flugunternehmen sowie den Programmanbietern vor Ort. „Bei ihrer ‚Hardware‘ überlassen unsere Reiseanbieter nichts dem Zufall“, so Klaus Eikmeier vom Reisenetz. „Schließlich vertrauen die Eltern ihnen ihr wichtigstes Gut an, ihr Kind.“

Zudem gilt: Eine begleitete Kinder- oder Jugendreise ist stets sicherer als eine Individualreise. Denn unterwegs stehen den jungen Reisenden rund um die Uhr kompetente und ortskundige Ansprechpartner zur Verfügung. Ganz gleich, ob ein Arztbesuch notwendig oder das Taschengeld ausgegangen ist – bei allen kleinen und größeren Problemen wird den Kindern und Jugendlichen unbürokratisch und schnell geholfen. Und selbst auf extreme Bedingungen wie eine plötzliche Veränderung der Sicherheitslage im Land können die Reisebegleiter schnell und professionell reagieren.

„Empfehlenswerte Jugendreiseanbieter bilden ihre Reiseleiter über mehrere Tage umfassend aus, um sie möglichst auf alle Fälle vorzubereiten, die im Rahmen einer Jugendreise auftreten können“, erklärt Klaus Eikmeier. Sie schulen auch das Wissen im Reise-, Straf-, und Sexualstrafrecht sowie im Jugendschutzgesetz. Denn die Reiseleiter sollen im Ernstfall genau wissen, was zu tun ist und auch spontan auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren können. Und weil die Reiseleiter vielfältige und komplexe Aufgaben übernehmen, stellen die Kinder- und Jugendreiseanbieter schon an die Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchste Ansprüche: Sie müssen neben einem polizeilichen Führungszeugnis auch einen Jugendleiterschein und den großen Erste-Hilfe-Schein mitbringen – aber auch die richtigen persönlichen Kompetenzen wie Offenheit, Empathie und Konfliktfähigkeit.

Eltern, die sich über die Qualifikationen und die Ausbildung der Reiseleiter informieren möchten, sollten auf ausführliche Beschreibungen der Veranstalter in den Katalogen und im Internet achten. Fehlen diese Aussagen, sollten Eltern und Jugendliche lieber einen anderen Reiseanbieter wählen.

Mithilfe der Reiseleiter und weiterer Mitarbeiter meistern die Reiseveranstalter also jederzeit den Spagat zwischen dem Sicherheitsverständnis der Eltern und den Freiheitsbedürfnissen der jungen Gäste. „Im Rahmen ihrer altersgerechten Programmangebote bieten einige Mitgliedsbetriebe sogar eine Rückgehbegleitung von der Diskothek bis zur Unterkunft an, damit die jungen Leute nicht allein durch dunkle Straßen gehen müssen“, berichtet Klaus Eikmeier. „Nachwächter sichern zusätzlich die Unterkünfte. Und natürlich behalten die Veranstalter die aktuelle Sicherheitslage in den Reisezielen stets im Blick und ändern bei Bedarf ihre Reiseangebote direkt ab.“

Neben diesen Kriterien bieten auch Qualitätssiegel eine gute Orientierung rund um die Sicherheit: Zum Beispiel das hauseigene Siegel „Geprüfte Reisenetz-Qualität“. „Anbieter, die diese Zertifizierung erhalten haben, werden regelmäßig und sorgfältig von externen Prüfern überprüft – sie gelten als gute und sichere Veranstalter von Jugendreisen“, meint Klaus Eikmeier. „Damit können die Jugendlichen auch ohne ihre Eltern sicher in den Urlaub fahren und dort mit Gleichaltrigen viel Spaß haben.“

Seit knapp 30 Jahren ist das Reisenetz der Deutsche Fachverband für Jugendreisen. Hier arbeiten gewerbliche und non profit Organisationen aus dem In- und Ausland partnerschaftlich zusammen. Das Reisenetz ist damit das aktivste und größte Netzwerk im Bereich Jugendreisen im deutschsprachigen Raum in Europa und trägt mit seiner heterogenen Mitgliederstruktur umfassend zur Professionalisierung des Jugendreisens bei. Partnerschaft ist dabei unser Schlüssel zur Professionalisierung des Jugendreisens.

Für Rückfragen von Eltern und Jugendlichen stehen diese im Reisenetz gelisteten Veranstalter direkt zur Verfügung:

Reisenetz e.V. – Deutscher Fachverband für Jugendreisen
Email: info@reisenetz.org
Telefon: +49 (0)30 24628430

ruf reisen
Email: info@ruf.de
Telefon: +49 (0) 521 96 272-0

Panke Sprachreisen GmbH
Email: info@panke-sprachreisen.de
Telefon: +49 (0) 4503-89831-0

Offaehrte Sprachreisen
Email: info@offaehrte.de
Telefon: +49 (0)421 – 79 25 80

europartner reisen
Email: info@europartner.de
Telefon: +49 (0)2953 9805-0

VOYAGE Reiseorganisation GmbH
Email: info@voyage-gruppenreisen.de
Telefon: +49 (0)5237 89 08 0

young austria – Österreichs Erlebnisgästehäuser
Email: office@youngaustria.com
Telefon: +43 (0)662 62 57 58 – 0

Camp Adventure e.K.
Email: office@campadventure.de
Telefon: +49 (0)40 4100 949 00

jugendreisen.com
Email: info@jugendreisen.com
Telefon: +49 (0)211-43 63 9001

 

Pressekontakt:
Reisenetz e.V. - Deutscher Fachverband für Jugendreisen
Klaus Eikmeier
Email eikmeier@reisenetz.org
Nr: +49 (0)30 24628430