Billigflieger sind Verspätungsflieger – Rechte der Passagiere müssen eingehalten werden

Billig-Fluglinien sind in Deutschland auf dem Vormarsch. Passagiere profitieren von einer größeren Auswahl und günstigen Preisen. Gleichzeitig erwarten Kunden jedoch auch erhebliche Probleme und Nachteile.

Billigflieger sind Verspätungsflieger

Eine Auswertung von refund.me hat ergeben, dass Billigflieger überdurchschnittlich oft verspätet sind. Auf Basis aller eingegangenen Ansprüche gegen Fluglinien ergibt sich im Jahr 2016 folgendes Bild. Die Fluglinien, gegen die die meisten Ausgleichsansprüche wegen Verspätung eingehen, sind:

1. Ryanair
2. Vueling
3. Air Berlin
4. EasyJet
5. Lufthansa / Lufthansa Cityline
6. Condor
7. Air France
8. British Airways
9. TAP
10. Iberia / Iberia Express

Passagierrechte dürfen nicht missachtet werden

„Billigairlines wie Ryanair führen unsere Statistik deshalb an, weil sie im ersten Schritt versuchen, Passagiere nicht fair und den Rechtsvorschriften entsprechend zu entschädigen“, erklärt Eve Büchner, die Gründerin von refund.me. Dabei sind die Rechte durch EU-Gesetzgebung eindeutig geregelt. Bei Verspätungen von mehr als drei Stunden stehen Passagieren Entschädigungen von bis zu 600 Euro zu.

Die Politik ist gefordert einzuschreiten

Eve Büchner sieht akuten Handlungsbedarf bei den zuständigen deutschen Ministerien: „Es darf nicht sein, dass Fluglinien, die gegen geltendes Recht verstoßen, Landerechte in Deutschland bekommen. Hier sind Verkehrsminister Dobrindt und Verbraucherschutzminister Maas gefordert einzuschreiten.“

 

Über refund.me

Als globaler Dienstleister unterstützt das 2012 von der Unternehmerin Eve Büchner gegründete Start-up refund.me (https://refund.me/) Flugpassagiere und Geschäftsreisende bei der Durchsetzung ihrer Entschädigungsansprüche für Verspätungen, Flugausfälle, verpasste Anschlussflüge und Umbuchungen entsprechend der EU Verordnung (EG) 261/2004.

 

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