Cocktails sind eine gesunde Mischung aus erfrischendem Geschmack, exotischer Note und der belebenden Wirkung gewisser Mengen Alkohol. Anders als bei Solo-Getränken, können hier die Nuancen vieler alkoholischer Getränke erst richtig zur Geltung kommen. Ganz nebenbei ist jeder selbst in der Lage, eigene Geschmäcker zu erkennen und sein Repertoire daraufhin abzustellen. Doch was sind die Grundlagen zur Herstellung eigener Cocktails? Welche Utensilien werden benötigt? Was gilt es beim Mixen besonders zu beachten? Gerade bei Cocktails ist es schwierig, den Alkoholgehalt zu bestimmten – was auf Reisen zu Problemen führen kann.
Die folgenden Absätze geben hierzu Auskunft und sind mit vielen praktischen Tipps gespickt, um sich langsam aber sicher an das Thema heranzutasten.
Was benötigt man alles, um Cocktails zu mixen?
Die Utensilien, die man in Bars und Clubs häufig sieht, sind gewissermaßen die Profiausrüstung. Zu Beginn reichen schon einige wenige Dinge, um viel mehr aus einzelnen Likören oder Spirituosen zu holen. Benötigt wird
- ein Shaker,
- ein Jigger, das ist ein Meßbecher,
- ein Strainer, also ein Sieb,
- eine Saftpresse,
- eine Eiswürfelform sowie
- ein Stößel.
Mit diesen Utensilien ist man praktisch in der Lage, die bekanntesten und meisten Rezepte für Cocktails anzuwenden. Indem man mit den „Klassikern“ anfängt, die eher auf Likören und verschiedenen Spirituosen basieren, kann man sich leicht an die trendigen, eher fruchtigen Drinks heranwagen. Spirituosen eignen sich in Form von Cocktails als Aperitif oder Digestif, es kommt hier also eher auf Qualität statt auf Quantität an. Der Supermarkt von nebenan eignet sich zum Bezug derartiger Spirituosen jedoch nur bedingt, die Auswahl ist schlicht zu gering und eintönig. Fachhändler wie Banneke.com sind hingegen eine erste Anlaufstelle mit wertvollen Informationen zu Geschmack und Geschmacksnuancen.
„Geschüttelt, nicht gerührt?“
Wie dieses Zitat von James Bond, das in aller Munde ist, gestaltet sich auch der praktische Aspekt des „Cocktailmischens“. In manchen Fällen ist es schlicht eine Glaubens- oder Geschmacksfrage, bei einigen wenigen Dingen aber die Voraussetzung für einen hohen Genuss. Was hinter dem Schütteln von Cocktails steht, ist im Grunde die gleichmäßige Vermischung aller einzelnen Bestandteile – am Ende soll der Drink leicht zu trinken sein und gleichmäßig gekühlt sein, wofür sich die Eiswürfel entsprechend verteilen müssen. Hierdurch wird gleichzeitig etwas Flüssigkeit freigesetzt, sodass der Cocktail genießbar wird. Einen positiven Nebeneffekt hat das Ganze schließlich auch, denn hierdurch wird der ansonsten deutlich spürbare Geschmack des Alkohols vermindert – im Vordergrund stehen Frucht- oder andere Geschmacksnuancen des Cocktails.
Eine Grundregel ist, dass Cocktails in den Fällen gerührt werden, wenn es sich nur um wenige, zumeist klare Zutaten handelt. Es entsteht dabei ein klarer, gut vermischter Cocktail ohne viel Schaum. Geht es gerade darum, durch Schaum die gewissen Akzente zu setzen, wird ein Cocktail am besten geschüttelt. Denn dabei können sich kleine Luftblasen ausbilden, die für die Entwicklung des Schaums verantwortlich sind und die Vermischung der einzelnen Zutaten hin zu einer eher „trüben“ Sache vollführen.
Zur Umrechnung von Maßeinheiten
Die USA stehen nicht nur für eine schier unermessliche, regionale Vielfalt an Spirituosen und Likören – sie sind auch in Bezug auf Cocktails eine wegweisende Instanz. Nicht ohne Grund finden sich deshalb viele Rezepte, die ebenso häufig auf amerikanischen Zutaten basieren, in englischer Sprache. Die Angaben darin, ebenso wie jene auf den Flaschen und Behältnissen, müssen entsprechend in unser Maßsystem umgerechnet werden.
Im Grunde finden sich Angaben zumeist in „fluid Ounce“, angegeben mit „oz“. Eine derartige Unze entspricht 2,95735 Zentiliter – handelt es sich um Produkte aus Großbritannien, steht das Verhältnis bei 2,84131 Zentiliter. Ein Umrechnen kann daher einfach mit dem Faktor 3 in Zentiliter (cl) stattfinden.
Garnitur, Haltbarkeit der Zutaten und Co.
Manch einer behauptet, das Aussehen des Cocktails macht den halben Spaß daran aus. Und tatsächlich, eine ansprechende Präsentation hat gewiss einen Einfluss auf den „Kultstatus“ mancher Cocktails. Sie werden dadurch schlicht präsentiert und erhalten einen Wiedererkennungswert. Zu viel des Ganzen ist dabei nicht angesetzt, sehr wohl aber eine dezente, persönliche Note. Oftmals eignen sich bestimmte Früchte, die sich in Form schneiden lassen, als Dekoration auf einem Stil.
Was die Haltbarkeit der Zutaten anbelangt, so kommt es hier auf die verwandten Alkoholika an. Zwar entsteht mit der Zeit ein bestimmtes Sammelsurium an Likören und Spirituosen, doch längst nicht alle werden in entsprechender Zeit aufgebraucht. Wie lange können diese Zutaten also gelagert werden?
- Bei Spirituosen handelt es sich um Drinks, die etwa 40 Prozent Alkoholanteil aufweisen. Wichtig ist bei der Lagerung, einen direkten Sonneneinfall zu vermeiden. Anderenfalls würde dies den Geschmack negativ beeinflussen. Besondere Handhabung brauchen zudem solche Spirituosen, die in größeren Flaschen verpackt sind – Rum, aber auch Whiskey oder Tequila. Je mehr davon verbraucht wird, desto mehr Sauerstoff reichert sich an. Dieser reagiert mit dem Alkohol, was wiederum auf den Geschmack wirkt.
- Bei Likören handelt es sich wiederum um Drinks im Bereich um 20 Prozent Alkoholanteil. Sie können klassisch bis zu ein Jahr gelagert werden, sollten dabei aber gekühlt werden. Das gilt vor allem für sahnehaltige Liköre.
- Der Vorteil bei Sirup liegt in dem hohen Zuckeranteil, was konservierende Wirkung hat. Diese Zutat kann problemlos über Jahre ohne bemerkbare Qualitäts- oder Geschmackseinbußen gelagert werden.