Neuseeland ist aufgrund seiner natürlichen Schönheit einer der aufregendsten Inseln im Südpazifik. Viele Landschaften liegen weit außerhalb der Städte und bieten keine Anbindungen durch die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit dem Wohnmobil Neuseeland zu erkunden, ist daher dann die einzige Lösung, um sich frei bewegen zu können. Da die Touren sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, können Reisende auf Vorteile eines Wohnmobils setzen. Voraussetzung dafür ist eine gute Planung.
Neuseeland mit dem Wohnmobil entdecken
Nur wenige Straßen sind ungeteert und könnten mit einem Wohnmobil zu einem Abenteuer werden. Außerdem ist für Rechtsfahrer der Linksverkehr etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten finden Camper optimale Bedingungen in Neuseeland für einen Wohnmobil-Urlaub vor. Der Staat teilt sich in zwei Inselhälften, beide haben ihre besonderen Reize. Die beiden bekanntesten Städte auf der Nordinsel sind Auckland und Wellington, während auf der Südinsel Christchurch und Queenstown jährlich zahlreiche Besucher begrüßen. Innerhalb der Städte verkehren öffentliche Verkehrsmittel, wer also mit seinem Camper keinen Parkplatz im Zentrum findet, kann diesen etwas außerhalb mit Busanbindung parken und so die Stadt erkunden.
Draußen auf dem Land hingegen sind die Verbindungen nur geringfügig vorhanden. Wer also richtig etwas entdecken möchte, ist auf einen eigenen fahrbaren Untersatz angewiesen. Im Vergleich zu Deutschland gibt es in Neuseeland nur Highways und Landstraßen, die einer Autobahn ähneln und dennoch keine sind. Darum erleben Reisende mit dem Wohnmobil ihre Umgebung viel intensiver. Von den Highways gibt es viele Abzweige hin zu Buchten und zu den Fjords, vor denen sich mächtige Gebirgslandschaften auftun. Außerdem ist die Tour mit einem Wohnmobil eine gute Gelegenheit, die Nationalparks des Landes kennen zu lernen, die einen besonderen Einblick in die Fauna und Flora des Landes gewähren.
Der Tongariro Nationalpark auf der Nordinsel ist für sein Central Volcanic Plateau bekannt. Highlight ist für viele der Mount Ngauruhoe, der den meisten als Mount Doom aus „Der Herr der Ringe“ geläufig sein dürfte. Mit einer Fähre können Wohnmobil-Reisende auf die Südinsel übersetzen. Die Ankunft erfolgt zumeist in Picton und von dort geht es vorbei an den Rebenhainen von Blenheim, einem der bekanntesten Weinanbaugebiete Neuseelands. Der National Park im Nelson Lake District ermöglicht einen Zwischenstopp, um sich die Beine zu vertreten. Eine Bootstour ist auf den Fjords Dusky und Milford im Fiorland National Park möglich.
Wohnmobil in Neuseeland mieten
Die Anzahl an Wohnmobil-Vermietern ist in Christchurch besonders hoch, aber auch in allen anderen Großstädten finden sich Vermieter von Campern. Lohnend ist eine Wohnmobil-Tour ganzjährig, sofern der Reisende alle nationalen Anforderungen erfüllt. Das Mindestalter liegt bei 21 Jahren, viele Vermieter bieten Wohnmobile für Personen ab 25 Jahren an. Es geht dabei um die Fahrpraxiserfahrung, denn der Linksverkehr bereitet Fahranfängern häufig Probleme. Zur Miete müssen eine Kaution und die Daten der Kreditkarte sowie ein gültiger Reisepass vorgelegt werden. Vermieter verleihen Navigationsgeräte und Infobroschüren zu Campingplätzen für Wohnmobile.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei dieser spannenden Reise.