– Urlaubsbilder im Internet erleichtern Dieben die Einbruchplanung
– Im Falle eines Einbruchs erst dokumentieren, dann aufräumen
– Wert des Hausrats stieg in den letzten Jahren um 16 Prozent
Während die einen Urlaub machen, werden die anderen aktiv: Die Ferienmonate sind auch bei Einbrechern eine beliebte Zeit. Dabei haben die Diebe oft ein leichtes Spiel: Durch Statusnachrichten und Urlaubsbildern auf Facebook, Twitter oder Instagram können Urlauber leicht identifiziert werden.
Lockruf für Einbrecher
Ob Sonnenanbeter oder Sightseeing-Fan – über ein Drittel der Deutschen postet in den Social Networks wo und wie lange er sich im Urlaub aufhält. Obwohl die Bilder und kurzen Texte eigentlich für Freunde und Verwandte bestimmt sind, können aber oft auch Langfinger sehen, dass sich die gesamte Familie gerade im Pool tummelt und mit großer Wahrscheinlichkeit niemand zuhause die Stellung hält. Mit einem Blick ins Telefonbuch ist dann auch die Adresse schnell recherchiert. Ungestört können die Einbrecher dann die Wohnung nach Wertgegenständen durchsuchen.
Auch das Handy in den Urlaub schicken
Entgehen kann man dieser Sicherheitslücke, indem man entweder penibel auf seine Sicherheitseinstellungen in den Social Networks achtet, also Posts nur für eine bestimmte Personengruppe freigibt. Oder aber man schickt auch sein Mobiltelefon, Tablet oder Laptop in die Sommerfrische und genießt die Offline-Zeit, ohne Bilder von Sandstrand, Sonnenuntergang oder der hart erarbeiteten Bräune ins Netz zu stellen. Wer darauf nicht verzichten mag, hat auch nach seinem Urlaub noch die Gelegenheit, die besten Bilder auszuwählen, um ein wenig Neid unter den Daheimgebliebenen zu schüren. Diebe haben so auf jeden Fall schon eine Möglichkeit weniger, leerstehende Wohnungen oder Häuser von Urlaubern zu identifizieren.
Neben den Information im Internet können Einbrecher leider noch an diversen anderen Anzeichen erkennen, ob die Bewohner zuhause sind oder nicht: „Sei es der nicht geleerte Briefkasten, die ganztägig zugezogenen Vorhänge oder heruntergelassenen Jalousien, leere Mülltonnen oder ein Anrufbeantworter im Dauermodus – um die Abwesenheit vollständig zu verschleiern bedarf es einiger Tricks. Wichtig ist auch ein Einbruchschutz gegen ein mögliches Aufhebeln an allen Außentüren, vor allem Balkon- und Terrassentüren sowie den Fenstern.“, erklärt Petra Schindler, Produktmanagerin Hausrat der Gothaer.
Erst fotografieren, dann aufräumen
Konnten die Diebe doch eindringen, ist es wichtig, auf jeden Fall die Polizei zu rufen und Strafanzeige zu erstatten. Bis zum Eintreffen, sollte noch nicht aufgeräumt werden, sodass die Beamten den Einbruch unverändert dokumentieren können. Es empfiehlt sich außerdem auch, selbst Fotos von dem Tatort und vor allem den Einbruchspuren anzufertigen, die der Versicherung zur Verfügung gestellt werden können, denn der Verlust der Wertgegenstände oder die Schäden an der Einrichtung sind über die Hausratversicherung abgedeckt. Später muss deswegen auch innerhalb einiger Tage die sogenannte „Stehlgutliste“ bei der Polizei eingereicht werden. Darauf sind alle Gegenstände vermerkt, die die Diebe mitgenommen haben.
In den letzten zehn Jahren Anstieg der Hausratsummen um rund 16 Prozent
„Weil es in der allgemeinen Aufregung schwierig sein kann, an alles zu denken, was sich in den Wohnräumen befunden hat, ist es sinnvoll, vorher eine Inventarliste anzufertigen. Darauf sind die wichtigsten Gegenstände des Hausrates aufgeführt, vor allem Wertgegenstände wie Schmuck, Antiquitäten, Urkunden oder Wertpapiere. Nach einem Einbruch kann der Hausrat mit einer solchen Liste abgeglichen werden.“, empfiehlt Schindler. Außerdem hilft diese – und ihre regelmäßige Aktualisierung bei Neuerwerben – die Höhe der Versicherungssumme der Hausratversicherung zu bestimmen und gegebenenfalls anzupassen. So kann Unterversicherung vermieden und im Falle eines Einbruchs auch der volle Wert ersetzt werden. Laut der Gothaer Statistik stieg nämlich der Wert des versicherten Hausrats in den letzten zehn Jahren um 16,3 Prozent an. Grund dafür sind oft teurere TV-Geräte oder Audio-Anlagen, die bei Dieben leider ebenso beliebt sind.“
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Über die Gothaer:
Der Gothaer Konzern ist mit 4,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und über 4,1 Mio. versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.