Nachhaltigkeit ist gut für unsere Umwelt und liegt im Trend – auch bei Globetrottern und Reisefans. Doch wie lässt es sich möglichst ressourcenschonend reisen? Und welche gesellschaftlichen und lokalen Besonderheiten können dabei auf einen zukommen? Der Sprachreiseanbieter EF Education First (EF) hat sieben Tipps für verantwortungsvolles Reisen zusammengefasst.
Tipp 1: Das richtige Verkehrsmittel wählen
Für einen Kurztrip innerhalb Deutschlands oder einen Urlaub in ein angrenzendes Nachbarland muss es nicht immer das Flugzeug sein. Viele Distanzen lassen sich problemlos mit dem Zug oder einem Reisebus zurücklegen. Ist das Urlaubsziel weiter entfernt und das Flugzeug erforderlich, lässt sich der ökologische Fußabdruck trotzdem etwas reduzieren. So kann auf bestimmten Websites im Internet der CO2-Ausstoß des jeweiligen Fluges berechnet und kompensiert werden – beispielsweise mit einer Spende für Projekte mit erneuerbaren Energien.
Tipp 2: Details zur Unterkunft recherchieren
Bei der Wahl der Unterkunft lohnt sich ein genauer Check, denn manche Hotels haben sich einem nachhaltigen Konzept verpflichtet. Inwieweit die Unterkunft Wert auf Müllmanagement oder den umweltschonenden Einsatz von Ressourcen legt, lässt sich auch an dem Umweltsiegel erkennen. Da jedoch nicht jede nachhaltige Unterkunft dieses Siegel führt, lohnt sich ein zusätzlicher Blick auf die Homepage der Unterkunft – hier wird meist schnell klar, ob ein nachhaltiges Konzept eine Rolle spielt oder nicht.
Tipp 3: Alternativen finden und Land und Leute kennenlernen
Neben den klassischen Hotels oder Hostels großer Ketten existieren auch viele alternative Unterkünfte für die nachhaltige Reise: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Nacht auf einem Bio-Bauernhof oder bei einer einheimischen Gastfamilie? Authentischer können Reisende in die Umgebung und die Lebensgewohnheiten des Reiselandes kaum eintauchen.
Um kulturelle Missverständnisse zu vermeiden, ist es vorab hilfreich, sich mit der Gesellschaft und Sprache des Landes auseinandersetzen. Ein paar Vokabeln in der Landessprache geben Selbstbewusstsein und brechen das Eis für ein erstes Gespräch.
Tipp 4: Müll vermeiden
Wer nachhaltig reisen möchte, kann versuchen, Müll zu vermeiden und seinen Urlaub möglichst plastikfrei zu verbringen. Wiederverwendbare Flaschen oder Naturseife statt Duschgel könnten hier ein Anfang sein. Wer noch mehr tun möchte, ergänzt etwa den Strandtag durch eine Müllsammelaktion und bewirkt so einen positiven Effekt auf die Umwelt des Reiselandes.
Tipp 5: Die lokale Bevölkerung unterstützen
Nachhaltig reisen bedeutet jedoch nicht nur, die Umwelt zu schützen, sondern auch die lokale Bevölkerung zu achten und zu unterstützen. So kann etwa der Einkauf auf dem regionalen Markt einen Beitrag für das Wohl der lokalen Bevölkerung leisten. Das gilt ebenso beim Essengehen: Statt in der internationalen Fast-Food-Kette schlemmt es sich landesgetreu in einheimischen Restaurants mit regionaler Küche. Auch bei den Souvenirs bieten die meisten Urlaubsregionen viele Möglichkeiten – Mitbringsel von heimischen Künstlern etwa unterstützen das lokale Handwerk und sind gleichzeitig ein besonderes und individuelles Geschenk.
Tipp 6: Auf tierische Attraktionen verzichten
Auf Elefanten reiten, mit gezähmten Löwen spazieren oder im Unterwasserkäfig mit Haien schwimmen: Das Angebot an Aktivitäten mit Wildtieren ist in Urlaubsländern oft groß – doch nicht selten zahlen die Tiere den Preis für die Touristen-Attraktionen. Daher hat sich EF Education First als erster Sprachreiseanbieter dazu verpflichtet, seine Reisen wildtierfreundlich zu gestalten. Niklas Kukat, Geschäftsführer von EF Education (Deutschland) GmbH: „Bei EF setzen wir uns für einen umweltfreundlichen Wildtiertourismus ein. Als Partner des Welttierschutzverbandes haben wir daher bei unseren Reisen Tierschutzrichtlinien umgesetzt und tierbezogene Aktivitäten aus unserem Reiseangebot verbannt.“
Tipp 7: Strom und Benzin sparen
Ressourcen zu schonen, gehört ebenfalls zum nachhaltigen Reisen dazu. Strom lässt sich beispielsweise einfach einsparen: bei der Klimaanlage, der Minibar oder beim Licht. Auch der eigene Benzinverbrauch kann ohne viel Aufwand reduziert werden, denn ein eigener Mietwagen ist nicht immer nötig und der öffentliche Bus oft eine gute Alternative. In vielen Ländern können Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sogar zu einem echten Erlebnis werden – wenn sich beispielsweise ein Huhn als Passagier dazugesellt. So hat man gleich eine unterhaltsame Urlaubsgeschichte für die Daheimgebliebenen parat.
Noch mehr Infos von EF Education Frist zum nachhaltigen Reisen gibt es auf www.ef.at/blog/language/wie-man-nachhaltiger-reist-ein-einsteiger-guide/.
Über EF Education First
EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen mit Schwerpunkt auf Sprachtrainings, Bildungsreisen, internationalen akademischen Abschlüssen und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort mit 70 Mitarbeitern in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen wurde EF ehemals als „Europeiska Ferieskolan“ (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 580 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülern, Studenten und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen.