Für einen Familienurlaub zu packen ist ein kleines Abenteuer! Auf keinen Fall sollte etwas vergessen werden. In dieser Beziehung können Urlauber sich entspannen, denn die meisten wichtigen Dinge kann man an jedem Urlaubsort kaufen. Das gilt natürlich nicht für das Lieblingskuscheltier, ohne dieses das Einschlafen unmöglich ist.
Einige Dinge können jedoch gleich zu Hause gelassen werden, denn sie haben an einem Stand nichts zu suchen. Natürlich hängt es immer ein wenig von der Destination ab, wie die Regeln für angemessene Kleidung lauten. Doch diese Dinge gehören einfach an keinen Strand:
1. Socken in Sandalen
Der Klassiker, an dem man einen deutschen Touristen aus weiter Entfernung erkennt: Socken (am besten noch weiße) in Sandalen. Darauf sollte kollektiv verzichtet werden. Wer seine Füße nicht zeigen mag, kann sie in leichten Slippern verstecken und darin natürlich (Sneaker-)Socken tragen. Sandalen sind aber dafür gemacht, dass die Füße auch einmal an die Luft kommen.
Wer sich für seine Füße schämt, weil er Hühneraugen oder einen Nagelpilz hat, sollte die Gelegenheit nutzen und vor dem Urlaub eine Fußpflegerin und eventuell einen Arzt aufsuchen.
2. Unterwäsche, die man sehen kann
Dieses Thema betrifft besonders die Damen der Schöpfung, die gerne leichte weiße Kleidchen oder Blusen tragen. Je nach Stand der Sonne ist alles darunter zu sehen! Es gibt einige Tricks, mit denen verhindert werden kann, dass die Blicke ungewollt von der Unterwäsche angezogen werden. Unter transparenten oder weißen Kleidungsstücken sollte am besten nudefarbene Wäsche getragen werden. Sie ist dann nicht zu sehen.
Ebenfalls ein Mode-Fauxpas und in manchen Ländern gar nicht gern gesehen: hervorblickende BH Träger. Sie machen die Eleganz eines schulterfreien Outfits zunichte, zu dem am besten trägerlose BHs kombiniert werden sollten.
3. Turnschuhe
Turnschuhe gehören nicht an den Strand. Sie sind zu grob und zu schwer und der feine Sand kann sich innen gründlich festsetzen. Auf diese Art von Erinnerung kann gut verzichtet werden! Geeignete Strandschuhe sind zum Beispiel Sandalen oder Espadrilles, die auch für Männer wieder voll in Mode sind. Auch spezielle Badeschlappen aus wasserabweisendem Material gibt es in schicken Ausführungen von verschiedenen Marken.
4. Günstige Sonnenbrillen
Sonnenbrillen gibt es an jeder Ecke zu günstigen Preisen, doch Vorsicht! Bei diesem Thema geht die Sicherheit vor. So schick und billig eine Brille auch sein mag, wenn sie keinen guten und zertifizierten UV Schutz hat, kann sie die Augen schädigen. Dadurch, dass es hinter den Gläsern dunkler ist, weiten sich die Pupillen etwas und die Strahlung kann noch leichter in die Augen eindringen. Infrage kommen nur Modelle aus einer vertrauenswürdigen Quelle, etwa vom Optiker oder einem Fachhändler.
5. Samt
Der Stoff ist zum Trendsetter avanciert und besticht durch seine weiche und samtige Oberfläche. Am Strand ist er allerdings völlig fehl am Platz. Was auch immer sich die Designer von Samt-Badekleidung dachten, jedenfalls geht feiner Sand aus diesem Stoff einfach nicht mehr heraus. Zudem trocknet Samt extrem langsam, wenn er nass geworden ist und klebt nach dem Schwimmen feucht am Körper.
6. Schmuck
Schmuck, der immer getragen wird, wie der Ehering oder ein paar Ohrstecker, muss natürlich am Strand nicht abgenommen werden. Diese Teile gehören einfach zum Leben dazu. Viele Bestandteile von Schmuckstücken wie Perlen oder Edelsteine reagiert jedoch empfindlich auf Salzwasser und Sonne. Der feine Sand kann die Teile verkratzen oder dafür sorgen, dass Schließen und Fassungen geschädigt werden. Wer seinen wertvollen Schmuck mit in den Urlaub nimmt, muss zudem dafür sorgen, dass er im Hotel sicher eingeschlossen wird. Besser ist es, die wertvollen Stücke werden zu Hause gelassen.
7. Die teure Spiegelreflexkamera
Natürlich werden im Urlaub besonders viele Bilder geschossen, schließlich sollen die Erinnerungen möglichst lang lebendig bleiben und vielleicht sogar mit Freunden und Verwandten geteilt werden. Es gibt allerdings ein Problem mit den Objektiven teurer Kameras, denn sie sind empfindliche Wunderwerke der Technik. Schon ein Sandkörnchen im Objektivring kann zu dauerhaften Schäden führen, und bekanntermaßen kommt ein Sandkorn selten allein. Wer kein Feinmechaniker ist, kann den Schaden nicht allein beheben sondern muss das Objektiv teuer reparieren lassen. Dann doch lieber das Smartphone verwenden, das heute ohnehin jeder dabei hat, um tolle Bilder und auch Videos zu machen.
8. Make-up
Auch Damen, die sonst ungeschminkt nicht das Haus verlassen, sollten den Strandurlaub nutzen und ihrer Haut eine Pause von all den Produkten gönnen. Ein Hauch wasserfestes Mascara und ein wenig Lipgloss sind kein Problem, doch auf Foundation, Puder und Concealer kann verzichtet werden. Das einzige, was ein hübsches Gesicht am Strand braucht, ist Sonnenschutz.
9. Taschen aus Leder
Taschen sind gerade im Urlaub unverzichtbare Begleiter, doch am Strand sollten sie aus Stoff oder Bast sein. Die schöne Ledertasche wird vom Sand aufgescheuert und von der Sonne ausgebleicht. Kommt einmal Sonnencreme auf das Material, entstehen Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen. Besser ist es, diese Taschen werden nur am Abend verwendet.
10. Schlecht sitzende Badeanzüge, Bikinis und Badehosen
Vor jedem Urlaub sollte die Bademode anprobiert und kontrolliert werden. Oftmals hat sich der Körper etwas verändert, die Kleidung ist jedoch gleich geblieben. Besser, man hat genügend Zeit, sich etwas Neues zu kaufen. Es gibt beinahe nichts Schlimmeres als Badekleidung, an der ständig gezupft werden muss, damit sie richtig sitzt.