Was Passagiere wollen

Flughafenverband ADV präsentiert Ergebnisse der jüngsten Fluggastbefragung im Airport Travel Survey 2018

017 wurden in den Terminals der deutschen Flughäfen mehr als 162.000 Passagiere aus der ganzen Welt in persönlichen Interviews befragt. Der Airport Travel Survey 2018 weist die wichtigsten Ergebnisse aus und stellt interessante Vergleiche zwischen 2017 und 2014 her. Das Resultat zeigt: Egal, ob Jung oder Alt, Geschäfts- oder Privat-reisende, Einsteiger oder Umsteiger, Deutschland-, Europa- oder Interkontinentalreisende – Fliegen bleibt attraktiv und erfreut sich einer steigenden Nachfrage.

Luftverkehr wächst auf breiter Basis – deutsche Flughäfen sind beliebt

Die Nachfrage nach Luftverkehr steigt. Wurden im Jahr 2014 rund 103,8 Mio. abfliegende Passagiere von deutschen Flughäfen gezählt, waren es 2017 etwa 117,1 Mio. Deutsche Flughäfen werden immer beliebter und sowohl von Einsteigern als auch Umsteigern immer häufiger genutzt. Im Vergleichszeitraum 2017/2014 lässt sich eine Steigerung von +13 % erkennen. Auch die Zahl der Einsteiger aus benachbarten Ländern, die ihre Reise von deutschen Flughäfen aus starten, hat zugenommen. Die deutlichsten Steigerungen gegenüber 2014 sind vor allem aus Tschechien (+90 %) und Polen (+53 %) zu verzeichnen.

Beruflich oder privat – das Interesse am Fliegen steigt weiter

Klar zeigt sich: Fliegen ist für alle da und branchen- bzw. altersunabhängig. Gegenüber 2014 weisen die Steigerungsraten der abfliegenden Passagiere von deutschen Flughäfen zu 2017 bei Urlaubsreisen ein Plus von +15 %, bei Privatreisen von +20 % und Geschäftsreisen von +4 % auf. Dabei bleibt Spanien das beliebteste Urlaubsziel. Beim Businessziel steht Großbritannien (Deutschland nicht inbegriffen) an erster Stelle.

Steigende Nachfrage bei europäischen Destinationen und Zielen in Nahost und Asien

Ein kräftiger Passagieranstieg im Luftverkehr zeigt sich in den stark wachsenden Verkehren nach Nahost (2017/2014: +31%), Asien (2017/2014: +19 %) und Europa (2017/2014: +16 %).

Deutschland bleibt attraktives Reiseland

Die Beliebtheit von deutschen Städten und Regionen wird vor allem durch einen starken Incomingverkehr deutlich. Hier gab es von 2014 zu 2017 eine Steigerung von +20 %. Besonders bei den Briten ist Deutschland als Reiseziel sehr beliebt. Im Ranking der Top-15-Deutschlandziele für internationale Fluggäste weist Berlin den höchsten Anteil auf. Zudem ist Deutschland im globalen Luftverkehrsnetz ein stark nachgefragter Umsteigepunkt für die Flugreisenden.

Anreise zum Flughafen – Nutzung von ÖPNV im Trend

Die Auswertung der Fluggastbefragung hat ergeben, dass immer mehr Menschen für ihre Anreise zum Flughafen auf den ÖPNV setzen. Der Anteil der mit dem Pkw und Taxi anreisenden Fluggäste ist dagegen rückläufig.

Mobilität ohne Luftverkehr nicht vorstellbar

Neben internationalen Flugreisen bleibt der innerdeutsche Luftverkehr ein unverzichtbares Segment für die Mobilität der Reisenden. Sie wollen eine sichere, unkomplizierte und bezahlbare Anbindung an Wirtschaftszentren und Tourismusregionen. „Dafür ist eine nutzenorientierte Verflechtung von nationaler und internationaler Luftverkehrsanbindung unabdingbar. Unnötige Barrieren sind abzubauen. Das betrifft eine liberale Entwicklung der Luftverkehrsrechte ebenso wie einen bedarfsgerechten Flughafenausbau mit wettbewerbsfähigen Betriebszeiten sowie die Abschaffung der Luftverkehrsteuer und eine Absenkung der Luftsicherheitskosten.“, so das Fazit von Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV.

Zur ADV-Fluggastbefragung – Airport Travel Survey

Initiiert und begleitet werden die im Abstand von drei Jahren stattfindenden Befragungen durch den Flughafenverband ADV im engen Schulterschluss mit seinen Mitgliedsflughäfen und dem Markforschungsinstitut IFAK. Alle Auswertungen dieser Umfrage sind unter dem nachstehenden Link abrufbar: http://www.adv.aero/service/downloadbibliothek/.

Für empirische Zwecke können umfassende Datensätze gegen Entgelt über den Flughafenverband ADV bezogen werden.

 

Pressekontakt:

Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Verbandskommunikation I ADV-Pressesprecherin
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